Osborne Clarke berät devolo im Rahmen des Schutzschirmverfahrens

Osborne Clarke hat das Smart-Home-Unternehmen devolo AG und seinen Sachwalter Rüdiger Weiß der Kanzlei WallnerWeiß bei dem am 31. Oktober 2022 endenden Schutzschirmverfahren umfassend beraten. So konnte der deutsche Marktführer der PowerLAN-Heimvernetzung die sechsmonatige Sanierung erfolgreich abschließen. 

Mit seinen Produkten, die vorhandene Stromleitungen in Datenkabel verwandeln, gilt devolo international als einer der Pioniere der Heimvernetzung. Bisher konnte das Unternehmen über 45 Millionen seiner Produkte ausliefern. Ende 2021 stellte devolo den weltweit ersten Adapter vor, der die derzeit schnellste Powerline-Technologie mit dem neusten WLAN-Standard WiFi 6 kombiniert. Zudem führte das Unternehmen jüngst neue Lösungen in den Markt ein, mit denen sich die volle Leistung von Glasfaseranschlüssen im ganzen Haushalt über Koaxial- und Telefonleitungen verteilen lässt. 

Hauptursache für das Restrukturierungsverfahren waren die Effekte der Corona-Lockdowns. Im Rahmen der Sanierung wurden während der vergangenen Monate eine Reihe wichtiger Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, um devolo fit für die Zukunft zu machen, sowie intensiv verschiedene Optionen geprüft, um mit einem finanzkräftigen, verlässlichen und engagierten Investor einen erfolgreichen Neustart von devolo zu realisieren. Zum 1. November übernimmt nun die Familie des Gründers Heiko Harbers mit eigenen Gesellschaften die Firmenanteile von devolo. Der Elektrotechniker Harbers ist seit der Gründung Chief Executive des Unternehmens. 

„Die klare Botschaft lautet: devolo ist auf Kurs! Mit unserem Investment hat devolo eine hervorragende strategische Perspektive – national wie international. Unsere Wachstumspläne werden in den nächsten Jahren Investitionen in Produkte, Technologie und Marke erfordern. Mit der nun gefundenen Lösung ist die Liquidität gesichert und devolo kann an den neuen Wachstumszielen mit voller Konzentration arbeiten,“ so Harbers.

Das Osborne Clarke Team, das devolo unter der Leitung von Dr. Björn Hürten beriet, bestand aus Dr. Philipp Reeb, Efthimios Detsikas, Julian Baldus, Charlotte Mager (alle Corporate / M&A), Marc-Philipp Lücke (Insolvenzrecht), Dr. Sebastian Hack, Ghazale Mandegarian-Fricke, Jan Marco Aatz, Catharina Schulte-Wintrop, Manuel Schuster (alle Kartellrecht), Ulrich Bäumer, Felix Hänel (beide IT-Recht), Christoph Y. Pitzer (IP-Recht), Dr. Flemming Moos, Dr. Tobias Rothkegel (beide Datenschutzrecht) und Dr. Daniel Walter (Regulatory / Banking).