Jutta Blankau, Präses der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien Hansestadt Hamburg, Dr. Rainer M. Giersch, Chairman BCCG in Norddeutschland und Dr. Christoph Torwegge, Osborne Clarke betonten in ihre Begrüßung die Bedeutung der Energieindustrie gerade für die Region Hamburg.

Robert Hull, Managing Director von Ofgem E-Serve betonte, dass im vergangenen Jahrzehnt der Fokus auf der Dekarbonisierung lag. Derzeit gebe es einen Trend, sich im Management auf die Kosten für Solar- und Windenergie zu fokussieren. Hull wies darauf hin, dass eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Sektoren notwendig sei, um die erwarteten Ziele zu erreichen.

Jens Frederik Hansen, CEO von A2SEA, berichtete, dass das Kostenniveau heute im Vergleich mit den ersten Projekten mehr oder weniger gleich sei – allerdings werde wesentlich mehr Energie produziert. Seiner Meinung nach sollen drei zentrale Punkte näher betrachtet werden: Sicherheit, Effizienzstandards und Local Content.

Frank Zimmermann, Global Sales Director von Siemens Wind Power erklärte, dass das Interesse an Offshore-Investitionen die Entwicklung besserer Geschäftsmodelle erfordere. Die Wettbewerber müssten kostengünstigere Produktionskonzepte entwickeln – und über den Tellerrand hinausschauen
Dr. Bernd-Georg Spies vom Personalvermittler Russel Reynolds Associates berichtete über das außergewöhnliche Wachstum im Sektor der erneuerbaren Energien. Für eine lange Zeit lag das Interesse vor allem auf der Einstellung von entsprechenden Führungskräften und die Ernennung von Aufsichtsgremien. Jetzt gibt es ein wachsendes Interesse unter institutionellen Investoren.

Joachim Steenstrup, Head of Supply Chain von DONG Energy, sieht die Notwendigkeit für ein besseres Management der Installationsrisiken und Standortentscheidungen. Daher sind die Schlüsselfragen für ihn: Energiekosten, Supply Chain Engpässe und Local Content.

Sven Utermöhlen, Director Offshore Wind von E.ON Climate & Renewables, erläuterte ein sehr gutes Beispiel für die Kostensenkungsmaßnahmen bei der Luftfahrtindustrie. Es sei positiv, dass der Output für Offshore deutlich höher als für Onshore, Wellen- oder Solarenergie ist. Er wies auf die Notwendigkeit für ein Energiequalitätsmodell hin.

Alexander Dlouthy, Leiter Energierecht bei Osborne Clarke, berichtete über die rechtlichen Aspekte im Bereich der erneuerbaren Versorgungskette, in deren Verlauf komplizierte rechtliche Risikoszenarien entstehen könnten. Er nannte das Beispiel der Energiekabel zwischen Deutschland und Norwegen durch Dänemark mit Sonderregulierung in jedem Markt. Allerdings gebe es Hoffnung auf Harmonisierung.

Mariano A. Davies, CEO der BCCG Dänemark, fasst die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen. Sein Fazit: „Die Herausforderungen im Energiesektor können nur in der internationalen Zusammenarbeit gelöst werden.“

Die Konferenz soll auch im nächsten Jahr wieder mit Osborne Clarke stattfinden.

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