Immer mehr deutsche Unternehmen treiben die Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche an. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Befragung der internationalen Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke von über 500 führenden Technologieunternehmen in Europa: „Future Proof Real Estate: Is the property sector ready for the 2020s?”. Die Umfrageergebnisse machen deutlich, wie PropTech-Technologien den europäischen Immobiliensektor in den nächsten drei bis fünf Jahren verändern werden.

Berlin weiter auf Aufholkurs

Die meisten Investitionen fließen derzeit in die europäische PropTech-Hauptstadt London. Über ein Drittel der Befragten (42%) ist der Ansicht, dass London im europäischen Vergleich die Nase vorn hat, dicht gefolgt von Amsterdam (28%), Berlin (26%), Paris (23%) und Stockholm (23%).

Die Umfrageteilnehmer gehen außerdem davon aus, dass der Rückstand zwischen den Standorten künftig zunehmend kleiner wird. 32% sind überzeugt, dass Berlin in den nächsten fünf Jahren aufholen wird. Unternehmen sehen mittlerweile einen Mehrwert in der digitalen Transformation und einen deutlichen Erfolgsfaktor für ihre künftige Wettbewerbsfähigkeit im Immobiliensektor.

In Deutschland ist der Wille zu Investitionen in innovative Technologie inzwischen gegeben – etwa um Prozesse im Portfolio- und Immobilienmanagement oder in der Logistik zu revolutionieren.

Hightech-Riesen, Technologie-Startups, Forschungszentren als Treiber

Haupttreiber der Digitalisierung von Smart Cities sind der Umfrage zufolge Hightech-Riesen, Technologie- Startups und Forschungszentren. Von diesen Akteuren versprechen sich die Befragten einen entscheidenden Vorteil für die Weiterentwicklung und das größte Know-how. Wohnungsinhaber, Regierungen und Immobilienentwickler werden hingegen als Hindernis angesehen.

Thomas Schnabel, Partner bei Osborne Clarke: “Der Immobiliensektor in Deutschland galt lange Zeit als konservativ und weniger innovationsoffen. Dies ändert sich derzeit rapide – der Markt öffnet sich immer weiter für technologische Innovationen.“

Osborne Clarke erstellte die Studie in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen FTI Consulting. Mehr Informationen und einen Download der aktuellen Studie finden Sie hier.

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